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Ausblick: Schaufensterausstellungen 2022

28.12.2021 – 23.01.2022
Esther Siddiquie: archiveofmyselfasmyancestors

I am interested in the attempt to literally touch time through the residue of the gesture or the cross-temporality of the pose. (Rebecca Schneider)

archiveofmyselfasmyancestors ist eine Serie an fotografischen Re-enactments von Familienfotos der Bochumer Künstlerin Esther Siddiquie. Die Originale entstanden im heutigen Bangladesh zwischen 1950-1971. in den Aufnahmen von China Hopeson schlüpft Siddiquie jeweils in die Rollen ihrer männlichen Vorfahren.

https://www.esthermanonsiddiquie.de/team-1

 

29.01.2022 – 01.03.2022
Arezoo Molaei und Svenja Schaaf

Am 29.01.2022 eröffnen wir eine Ausstellung von Arezoo Molaei und Svenja Schaaf. Die beiden kommen aus Münster zu uns nach Bochum und werden sich mit ihrer künstlerischen Praxis in Malerei, Installation und Skulpturen die Schaufenster aneignen. Sie beschreiben: „Die Unterschiedlichkeit unserer Arbeiten, sowie unsere Wahrnehmung und die Auseinandersetzung mit malerischen Prozessen hat uns neugierig gemacht und gibt uns den Impuls für eine gemeinsame Ausstellung. Wir sind auf der Suche nach einem Dialog – ein Zusammenspiel von Malerei, Raum und Installation  und möchten diesen zum Ausgangspunkt unsere Arbeit machen.“

Arezoo war mit einer Reihe von Malereien bereits Teil der diesjährigen Ausstellung under feminist construction.

 

05.03.2022 – 03.04.2022
Interkultur Ruhr: Worauf wir uns beziehen können

Zum Jahreswechsel endet die kuratorische Leitung von Interkultur Ruhr durch Johanna-Yasirra Kluhs und Fabian Saavedra-Lara. Zu dem Anlass erscheint die Abschlusspublikation „Worauf wir uns beziehen können“, herausgegeben von den beiden mit Aurora Rodonò und Nesrin Tanç. „Das Buch ist eine Reise in eine Zukunft, die schon längst da ist. Es ist grundsätzlich pluralistisch und gibt der Gesellschaft der Vielen eine Stimme.“ Sowohl das atelier automatique als Raum, als auch zahlreiche unserer geschätzten Freund*innen, Kolleg*innen und Kooperationspartner*innen tauschen darin auf. Im März sind einige der Inhalte aus dem Buch in unseren Schaufenstern zu sehen und zu hören, das ganze feiern wir mit einer Eröffnung am 05.03.2022.

https://interkultur.ruhr/worauf-wir-uns-beziehen-koennen

 

08.04.2022-15.05.2022
Momentography of a Failure [translocal]

Im April folgt als vierte Ausstellung des Jahres das Projekt Momentography of a Failure [translocal]. Es vereint künstlerische und aktivistische Positionen, die sich mit den komplexen und konfliktreichen Arbeitsrealitäten im Plattform-Kapitalismus und möglichen Alternativen auseinandersetzen.

Die Ausstellung erforscht den Aufstieg verschiedener Plattformen, von App-basierten Essenslieferungen bis hin zu Reinigungsdiensten und freiberuflicher Kulturarbeit in verschiedenen Städten. Sie beobachtet die prekären Arbeitsbedingungen der Gig worker und ihre Kämpfe sowie die alternativen Strategien von Kooperativismus, dezentraler Ökonomie und P2P-Bewegungen, die auf den Prinzipien feministischer Ökonomie und Fürsorge basieren.

Mit Beiträgen von Alina Lupu, Jan Lemitz, Leon-Maxim Lindner, Marvin Systermans, Nafiseh Fathollahzadeh, Stefanie Pluta, Tytus Szabelski und Circles.

https://momentography.ofafailure.com/

Im November 2021 durften wir die Arbeit bereits im Bochumer Schaubüdchen in Form einer Projektion andeuten:

https://schaubuedchen.de/15-11-21-11-momentography-of-a-failure-translocal/