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NEU: magazine automatique

Das atelier automatique hat ein Magazin veröffentlicht, das magazine automatique.

"Mitten in die feministischen Aktionswochen im März 2020 fiel der erste Lockdown aufgrund der damals für viele noch schwer greifbaren Covid19-Pandemie. Das liegt inzwischen fast ein Jahr zurück. Was ist da passiert, zwischen März und März? Was hat sich getan, verschoben, als wichtig erwiesen? Um die Inhalte der vielen schon geplanten Veranstaltungen im atelier automatique nicht einfach versanden zu lassen, aber auch aus einer Sehnsucht nach Austausch heraus, entstand die Idee, dieses Magazin zu realisieren. Fragen, die sich durch dieses Heft, aber auch diese Pandemie ziehen, sind: Wie können und wollen wir miteinander sein, anstatt zu vereinzeln? Was heißt es, als freie*r Künstler*in oder Kulturarbeiter*in verantwortungsvoll Teil gesellschaftlicher Prozesse zu sein? Was gibt es da noch, jenseits des Internets? Das atelier automatique ist weiterhin ein realer Ort und soll auch in Zukunft wieder zu Zusammenkünften echter Körper einladen.

Wir haben uns bewusst für den Druck eines analogen Magazins entschieden und laden euch ein, es in seiner Haptik . Streichelt es, biegt es, blättert es hin und her, schnuppert daran, schmeißt es meinetwegen gegen die Wand. Es gibt auch hierin genügend Gründe zur Trauer und zur Wut.

Auch wenn wir selten unsere Schiebetüren geöffnet hatten: Das vergangene Jahr war alles andere als ein Jahr des Stillstands. Das atelier automatique war immer wieder auch das, wofür es vor über vier Jahren gegründet wurde: ein geteilter Arbeitsort, unser berufliches Zuhause, getragen von einem gemeinnützigen Verein. Damit der Laden läuft, wird hier von vielen Menschen geplant, geputzt, abgerechnet, reflektiert, veröffentlicht, gestritten, gequatscht, genervt, beantragt, verziehen, verabschiedet, vernetzt, gesorgt, mal wieder geputzt – und darüber gelacht oder geweint. Dieses Magazin ist ein Versuch, einen Raum zu schaffen, der dem nahekommt, was das atelier automatique darüber hinaus ist. Gespräche, die so oder anders öffentlich hätten stattfinden können, ziehen sich hindurch, können als Einladung verstanden werden, genau das zu tun: im Gespräch zu bleiben, einander zuzuhören, ernst zu nehmen und zu antworten."

Das gesamte Magazin kann HIER heruntergeladen werden.
Weitere Informationen gibt es in dem Bereich über uns.

Mit Beiträgen von und mit:
Dagmar Bartsch, Eva Busch, Moritz Bütow, Bernice Lysania Ekoula Akouala, Helene Ewert, Monika Fitzner, Natascha Frankenberg, Merle Groneweg, Josefine Rose Habermehl, Sara Hasenbrink, Valeska Klug, Megha Kono-Patel, Nitsan Margaliot, Mirjana Mitrovic, Julia Nitschke, Anna Kathlina Reinhardt, Luciel Ruppert, Salon der Perspektiven, Esther Siddiquie, Sarnt Utamachote und Pia Wagner