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17.10.2017 – 21.10.2017 | Ein erster Schwindel – A first Dizziness

Vom 17. bis 21. Oktober 2017 kann das „Atelier Automatique“ jeweils von 18 bis 22 Uhr besucht werden. Am 19. Oktober und am 21. Oktober sind zudem zwei Performances geplant, die jeweils um 19:30 Uhr beginnen. Eintritt ist frei.

Der Schwindel ist ein Augenblick der Wahrnehmungsverschiebung, der nur für einen kurzen Moment erfahren wird. Schließe und öffne ich die Augen wieder, ist er schon verschwunden. In kurzen Momenten, die mal stärker, mal schwächer wahrgenommen werden, beginnt der Boden zu wanken. Oder bin ich es, die wankt, taumelt? Momente des Schwindels sind Momente der Desorientierung, Unsicherheit und Sorge in einer unübersichtlichen Welt. Von ihnen werde ich umgriffen. Es schwindelt in und um mir. Doch wie setze ich mich künstlerisch mit dieser Erfahrung auseinander und wie trete ich mit anderen Menschen in einen Dialog darüber?

Im „Atelier automatique“ in Bochum und im „studio alta“  in Prag werden zwei Open-Research-Phasen stattfinden. Hier wird mir Raum geboten Material zu generieren, ästhetische Praktiken zu erproben und Interessierte zum offenen Nachdenken einzuladen. Ich versuche durch die offene, auf den Dialog ausgerichtete Konzeption des Projekts dem schwindelnden Gefühl, das sich nicht festschreiben, fixieren, adäquat artikulieren lässt, durch Kunst und flexiblen Denken näher zu kommen; es zu umschreiben, einzukreisen, und so mitunter einzufangen.

Open-Research-Space:

  1. bis 21. Oktober 2017, jeweils von 18 bis 22 Uhr

Performance:

19. Oktober 2017, 19:30 Uhr „I sketch myself and then I die“ (zsm. mit Tania Reinicke)
21. Oktober 2017, 19:30 Uhr „I’m afraid I’ll never be able to _“