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09.03.2018 | Liebe, Hass und Solidarität in Zeiten des www

Netzaktivismus und Umgang mit Hate Speech

Das Internet ist ein wichtiger Ort für aktivistische Arbeit. Hier werden Informationen global transportiert, Gemeinschaften aufgebaut und Identitäten gebildet. Aktive Menschen sind aber meist von Beleidigungen, Drohungen und Hass betroffen. Antirassistische und feministische Arbeit im Netz zieht meist auch rassistische und antifeministische Angriffe und Hate Speech an.

“Your oppressive hate speech will no longer go unanswered!”

In dem Workshop werden Strategien vorgestellt, wie wir damit umgehen können:
Laura Chlebos von der Initiative/dem Blogprojekt Feminismus im Pott wird vorstellen wie feministische Arbeit im Netz und der Umgang mit Hate Speech aussehen kann. Miriam Yosef vom Blogprojekt Rebel of Color gibt eine Perspektive auf das Zusammenwirken von Diskriminierungen sowie anti-rassistische Arbeit im Netz und wirft die Frage nach möglichen Allianzen auf.
Die Netzaktivistin Kübra Gümü?ay hat 2016 öffentlich vorgeschlagen, angesichts des Hasses im Netz auch die Liebe zu organisieren. Diesen Vorschlag nehmen Julia Nitschke und Eva Busch vom atelier automatique ernst und arbeiten seither an Formaten öffentlicher Liebeserklärungen jenseits der heteronormativen Zweierbeziehung. Dies möchten wir als Form des Aktivismus im Netz ausprobieren, um nicht nur aus der Defensive zu kontern.

Gemeinsam veranstaltet von atelier automatique, Bahnhof Langendreer, Feminismus im Pott und Rebel of Color; im Rahmen der Reihe „Talk back!", gefördert von der LAG Soziokultur NRW